deutscher Erziehungswissenschaftler und Publizist; Senior Advisor am Zentrum Jüdische Studien Berlin/Brandenburg ab Okt. 2013; Prof. an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt 2000-2013; Leitung des Fritz Bauer Instituts 2000-2005; parteiloser Kommunalpolitiker für die Grünen in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung 1998-2001; Veröffentl. u. a.: "Die Gnostiker. Der Traum von der Selbsterlösung des Menschen", "Kein Weg als Deutscher und Jude. Eine bundesrepublikanische Erfahrung", "Bildung und Glück. Versuch einer Theorie der Tugenden", "Kurze Geschichte Judentum", "Entstehung des Christentums"
* 4. November 1947 Davos (Schweiz)
Herkunft
Micha Brumlik wurde am 4. Nov. 1947 in Davos/Schweiz als Sohn von Josef und Recha Brumlik, deutsch-polnischen Holocaust-Überlebenden, geboren. Die Familie zog 1952 wieder nach Deutschland.
Ausbildung
Nach dem Schulbesuch in Frankfurt/Main, wo er 1959 bis 1967 Mitglied einer zionistischen Jugendorganisation war, legte B. 1967 am dortigen Lessing-Gymnasium das Abitur ab. Danach verbrachte B. zwei Jahre in Israel, wo er in einem Kibbuz arbeitete und 1968/1969 an der Hebrew University Jerusalem Philosophie studierte. Sein Studium der Pädagogik und Philosophie schloss er 1973 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main als Diplom-Sozialpädagoge ab. Mit einer erziehungswissenschaftlichen Dissertation zum Thema "Gemeinsinn und Urteilskraft" promovierte er 1977 dort ...